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Pulmologische Diagnostik

Chronische Lungenerkrankungen sind in unserer westlichen Bevölkerung häufig. Beispielsweise das allergische Asthma, die chronische obstruktive Lungenerkrankung (COPD), Lungentumore, Asbestosen, rheumatische Erkrankungen und Durchblutungsstörungen der Lunge, sowie pulmonale Infektionen sind allen voran dabei zu nennen.

Spirometrie:

Bei der Spirometrie, der Lungenfunktionsuntersuchung, ist die aktive Mitarbeit des Patienten besonders wichtig. Hier muss der Patient auf Kommando des ihm untersuchenden Arztes maximal mögliche Atemarbeit verrichten. Die hierbei entstehenden Flussgeschwindigkeiten und gemessenen Volumina während dieser Atemarbeit lassen dabei Rückschlüsse auf die, der Krankheit zugrunde liegende Beeinträchtigungen der Lunge zu.

Schlafapnoediagnostik:

Eine weitere oft unerkannte Erkrankung mit weitreichenden Folgen (z.B. dem Auftreten von schwerwiegenden sekundären Krankheiten) ist das nächtlich auftretende Schlafapnoesyndrom. Schon bei unklaren chronischen Müdigkeitszuständen oder starkem Schnarchen kann eine Diagnostik in diesem Zusammenhang sinnvoll sein.

Man unterscheidet zwei Hauptformen, das obstruktive und das zentrale Schlafapnoesyndrom. Die im St. Marienkrankenhaus eingesetzte Polygraphie ist dabei eine Screeningmethode, um solche nächtlichen Atemstörungen zu detektieren und charakterisieren. Hierbei erhält der Patient ein portables Gerät mit dem Atemexkursionen, Atemflüsse, die Sauerstoffsättigung, die Herzfrequenz usw. aufgezeichnet werden und anschließend beurteilt werden können. Ist die Einordnung einer nächtlichen Atemstörung/ eines Schlafapnoesyndromes gelungen, kann eine gezielte therapeutische Intervention nicht nur die Prognose, sondern auch die Lebensqualität betroffener Patienten entscheidend verbessern.

Polygraphie

Röntgendiagnostik und Computertomographie:

Strukturelle Erkrankungen oder Durchblutungsstörungen der Lunge benötigen häufig eine differenzierte radiologische Diagnostik, mit teils modernster 3D-Schnittbilddiagnostik. Diese Verfahren werden ebenfalls leitlinienorientiert zur Abklärung unklarer Lungenerkrankungen im St. Marienkrankenhaus Lampertheim durchgeführt. Das Team der radiologischen Praxis von Dr. Matthias Beyer ist dabei ständiger Partner in der Diagnostik und in interdisziplinären Fallbesprechungen unserer Patienten.

Röntgen
CT

Bronchoskopie:

Die Bronchoskopie, die Lungenspiegelung, ist ein Verfahren der Endoskopie und wird im St. Marienkrankenhaus mit einem flexiblen Endoskop zur Diagnostik endobronchialer Veränderungen (Tumore, Blutungen etc.) aber auch zur Gewinnung von Material bei seltenen Lungeninfektionen (bronchoalveoläre Lavage) durchgeführt. Im Falle von Blutungen in der Lunge bzw. Bluthusten sind dabei auch Behandlungen im Bronchialbaum möglich. So können Blutungen in der Lunge durch eine Bronchoskopie medikamentös oder durch Koagulation mit dem Argon-Plasma-Beamer gestillt werden.