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Historie

  • 14. Mai 1870

    Am 14. Mai 1870 wurde auf Veranlassung des katholischen Pfarrers Sprey die Kongregation der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung Mainz nach Lampertheim berufen, um ihre Tätigkeit zunächst mit einer Kleinkinderschule zu beginnen. Nach Inkrafttreten des Krankenversicherungsgesetzes durch Bismarck – die Grundlage für die Gründung erster Krankenhäuser – bat Bischof Wilhelm Emanuel von Ketteler eine solche  mildtätige Anstalten“ zu errichten. 1885 wurden in einem kleinen Fachwerkhaus in der Riesengasse 4 Kranken und verunglückte Arbeiter durch die Schwestern gepflegt und betreut. In der Neuen Schulstraße konnte 1902, durch den gesparten Betrag der Schwestern von 8.585,88 Mark mit dem Bau des St. Marienkrankenhauses begonnen und durch Kollekten und Spenden Lampertheimer Bürger fortgesetzt werden.

  • 25. Oktober 1903

    Am 25.10.1903 wurde der Neubau des St. Marienkrankenhauses eingeweiht und seiner Bestimmung, dem Wohle der leidenden Menschen zu dienen, übergeben. Es hatte 60 Betten und war auf modernste Weise eingerichtet: eigene elektrische Versorgung (Stromabgabe auch an Nachbarhäuser), Gas- und Wasserversorgung zu einem Zeitpunkt als die Gemeinde Lampertheim solche Versorgungsmöglichkeiten noch nicht hatte. Die Pflege lag in den Händen der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung Mainz und die ärztliche Betreuung übernahmen Lampertheimer Ärzte (Belegarztsystem für die Abteilungen Innere Medizin, Chirurgie, Gynäkologie und Geburtshilfe). Am 11. November 1903 wurde der kath. Kindergarten im Krankenhaus eröffnet.

  • 1911

    Im Jahre 1911 arbeiten 17 Schwestern von der göttlichen Vorsehung Mainz nicht nur im Krankenhaus sondern auch in der Kleinkinderschule und der neuen Industrieschule in Lampertheim.

  • Weltkriege

    In beiden Weltkriegen diente das Krankenhaus ebenfalls als Lazarett. Die durch die nachfolgende Inflationszeit bedingten wirtschaftlichen Probleme, konnten durch Unterstützung der Lampertheimer Bevölkerung überwunden werden.

  • 1970

    1970 feierten das Lampertheimer Konvent der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung ihr 100-jähriges Bestehen und versorgten 16 Schwestern, 42 Mitarbeiter, Hebammen und Ärzte jährlich 2.400 Patienten.

  • 1975

    Im Jahr 1975 ging die Trägerschaft an den Caritasverband der Diözese Mainz und 1990 an das Caritas-Werk St. Martin, Mainz über. Zahlreiche Um- und Neubaumaßnahmen erfolgten in den vergangenen Jahrzehnten um das Krankenhaus an die neuen Erfordernisse an zupassen z. B. Errichtung einer geriatrischen Tagesklinik mit zwölf Plätzen.

  • 2004

    2004 wurde das neue Bettenhaus fertiggestellt und bezogen. Somit wart der Weg frei für die Sanierung des Bettenaltbaus und die Errichtung einer modernen Funktionsdiagnostik.

    Heute ist das St. Marienkrankenhaus als eigenständige GmbH und sichert die regionale und qualitativ hochwertige Patientenversorgung mit dem Schwerpunkt Geriatrie und Innere Medizin.