Für Wünsche und Fragen stehen wir gerne zur Verfügung – Telefon: 06206 / 509-0
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Nähe verbindet.

Wir machen mit – Die Patientensicherheit steht bei uns an oberster Stelle!

Bereits diese Woche starten wir mit einem Informationsweg zu unterschiedlichen Themen der Patientensicherheit. Ebenso werden wir als Zeichen der Beteiligung den Eingang in Orange anstrahlen (Farbe der Patientensicherheit).

Unser diesjähriges Sommerfest

Vergangene Woche hatten wir ein schönes Sommerfest für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Innenhof des St. Marien Krankenhauses.

Bei Essen, guter Musik und kalten Getränken haben wir gemeinsam das erste Halbjahr 2023 ausklingen lassen. Wir bedanken uns hier noch einmal ausdrücklich für das Engagement und den täglichen Einsatz unserer Belegschaft!

Fußball Turnier

Vergangenen Samstag nahm eine Auswahl von fußballbegeisterten Mitarbeitern des Hauses am 5. ICU Fußballturnier in Viernheim teil.

Die Veranstaltung wurde organisiert von der Universitätsmedizin Mannheim, welche sich viel Mühe gegeben hatte, um diesen Tag zu einem Fußballfest zu machen. Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt und die Spieler und Zuschauer durften sich sogar über eine eigens organisierte Tombola mit sehr schönen Gewinnen freuen. Die Einnahmen aus Verkauf und Tombola wurden für einen guten Zweck gespendet.

Neben unserem Team waren noch 12 weitere Mannschaften angetreten, um sich an diesem sonnigen Tag auf dem Platz zu messen.

Am Ende reichte es für unsere Truppe zu einem 8. Platz. „Damit müssen wir zufrieden sein, zumal wir mehrere Ausfälle zu verkraften hatten!“, sagt Teamkapitän Florim Huruglica.

Im nächsten Jahr werden wir sicherlich wieder teilnehmen und unser Team dann hoffentlich auch mit Frauen besetzen können.

Kinästhetics in der Pflege

Vier Tage dauerte der Grundkurs „Kinästhetics in der Pflege“ mit der Trainerin Waltraut Krämer.

Neben theoretischem Input gehörten Einzel- und Partnererfahrungen, sowie gezielte Integrationsübungen zum Programm.

Das Feedback war durchweg positiv und die Teilnehmer nehmen viele Inspirationen mit in ihre tägliche Arbeit.

Obst Korb Lieferungen

Die Gesundheit unserer Mitarbeiter ist uns sehr wichtig.

Seit kurzem erhalten alle Abteilungen regelmäßig frische Obstkörbe – damit möchten wir einen Beitrag zur Gesundheitsförderung leisten und den Mitarbeitern ein Stück Gesundheit schenken.

*Neu* Medizinische Fußpflege und Friseur

Ab 2023 bieten wir für unsere Patienten neue Dienstleistungen im Bereich Friseur und Fußpflege an.

Der externe Friseur wird zweimal wöchentlich zur in unsere Klinik kommen, die externe Fußpflege steht auf Abruf für Sie bereit. Die Dienstleistungen finden im Patientenzimmer bzw. bei Tagesklinik Patienten im Badezimmer der Tagesklinik statt.

Nehmen Sie bei Interesse gerne Kontakt mit der jeweiligen Station auf.

Internationaler Tag der Pflege - 12. Mai 2023

Als Zeichen der Anerkennung haben wir heute Präsentkörbe auf allen Stationen und in allen Abteilungen verteilt.

Wir hoffen, den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen damit eine Freude machen zu können!

Unser Azubi-Event

Teamarbeit und Spaß standen im Vordergrund des ersten Azubi-Events des St. Marienkrankenhauses. Und es hat fantastisch geschmeckt!

Berufsinformationsbörse an der Erich-Kästner-Schule in Bürstadt

Lampertheim.

Im Rahmen der Berufsinfobörse an der Erich-Kästner-Schule in Bürstadt haben wir für unsere Ausbildung zum/zur Pflegefachmann/Pflegefachfrau und Krankenpflegehelfer*in geworben.

 

Es war eine sehr gelungene Veranstaltung mit tollen Gesprächen und interessierten Schülern.

Unser Tag der offenen Tür / 10.09.2022 / Geriatrische Tagesklinik / Schön war's!

Lampertheim.

Am Samstag, den 10.09.2022, konnten sich alle Interessierten im Rahmen eines Tages der offenen Tür über deren Angebot informieren.

Ausgestattet mit Laufzetteln konnten die einzelnen Abteilungen und Therapiebereiche sowie die Diagnostik erkundet und durchlaufen werden um selbst die Risiken im Alltag kennenzulernen lernen, um lange fit zu bleiben – wobei die jeweiligen Ergebnisse der vielfältigen medizinischen Testbereiche auf diese eingetragen wurden. Besonders im Fokus stand dabei das Sturz Assessment im Bereich der Physiotherapie. Dessen Ziel ist es, eine mögliche Sturzgefährdung rechtzeitig zu erkennen und so prophylaktische Maßnahmen zur Verhinderung eines Sturzes ergreifen zu können.

In diesem Zusammenhang informierte Chefarzt Dr. med. Csaba F. Reich im Rahmen eines Fachvortrages über die hohe Gefährdung durch Stürze im Alltag. Das Team der Ergotherapie lud dazu ein, eine Handkraftmessung durchzuführen oder am Balance Training teilzunehmen. Auch das Hirnleistungstraining stand hier im Fokus – denn es ist wichtig, sowohl geistig als auch körperlich fit zu sein, um eventuelle Stürze vermeiden zu können.

Im Innenhof warteten auf die zahlreichen Besucherinnen und Besucher zwei besondere Herausforderungen: Neben einem Geländeparcours, der mit Gehhindernissen eine realistische Simulation erschuf, konnte mit einem Simulationsanzug Age Explorer das Lebens- und Bewegungsgefühl im Alter in besonderer Weise selbst erfahren werden. Doch auch die grundsätzliche Gesundheit wurde in den Mittelpunkt gerückt, denn auch hier lassen sich häufig frühzeitige Erkenntnisse ziehen, ob die Gesundheit beeinträchtigt ist – so standen Blutzucker- als auch Blutdruckmessungen auf dem Programm. Darüber hinaus bestand die Möglichkeit, sich vor Ort das Risikoprofil der Schlagader bestimmen zu lassen.

In entspannter Atmosphäre konnten zudem Einblicke in den Tagesablauf und die Räumlichkeiten der Tagesklinik gewonnen werden sowie zahlreiche Partner wie etwa das RHZ (RehaHilfsmittelZentrum) oder auch die Psychosoziale Fachkraft auf dem Land, kurz PauLa, kennen gelernt werden. Und auch die GALA informierte vor Ort. Für das leibliche Wohl war mit Kaffee und Kuchen ebenfalls bestens gesorgt und auch künstlerisch wurden die Gäste unterhalten– musikalisch durch das Duo „autark” und in einer Ausstellung durch die abstrakten goldenen Kunstwerke der Künstlerin
Mara G.

Benjamin Kloos.

Stand beim Präventionstag im Stadt Park Lampertheim

Vielseitiges Angebot für alle Altersgruppen

Am letzten Sonntag waren wir als St. Marien Krankenhaus mit einem Stand am Präventionstag im Stadt Park Lampertheim beteiligt.

Unter anderem wurde beim Präventionstag auch das Sicherheitsprogramm der Stadt Lampertheim vorgestellt. 2022 lag der Schwerpunkt der Präventionsarbeit auf der Zielgruppe der Senioren.

Wir als St. Marien Krankenhaus sind Mitglied beim Aktionsbündnis Patientensicherheit.

Die Sicherheit unserer Patienten steht bei all unserem Handeln stets im Fokus. Wir arbeiten nach nationalen und internationalen medizinischen und pflegerischen Standards und Richtlinien und sind Mitglied im Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V.

Nächster Ausbildungsstart in der Pflege ab 01. September 2022

„Zukunft hat, was du aus Überzeugung machst.“

Du kümmerst dich gerne um Menschen und möchtest das zu deinem Beruf machen? Dann bist du bei uns genau richtig.

Der Beruf der Pflegefachfrau/-mann bringt viele tolle Möglichkeiten mit sich. Du trägst Verantwortung und bist erster Ansprechpartner für unsere Patienten. Mit einer Ausbildung zur/zum Pflegefachfrau/-mann wählst du einen Beruf, der kurz- und langfristig beste Einstiegs- und Aufstiegschancen und vielseitige berufliche Perspektiven bietet. Zahlreiche Weiterbildungen und sogar ein anschließendes Studium sind Wege, um sich noch weiter zu qualifizieren.

Du hast medizinisches Interesse, Spaß an der Arbeit mit Menschen, bist verantwortungsbewusst
und möchtest im Team arbeiten?

Dann informiere dich hier über nähere Informationen zu der Ausbildung.

Wir wollen jederzeit eine individuelle Versorgung schaffen. Mit Zeit. Mit Nähe.

4. Platz beim Stadt Radeln

Lampertheim.

Unser Team des St. Marien Krankenhauses hat beim Stadt Radeln den 4. Platz erreicht.

Wir gratulieren allen sportlichen Radlern!

*NEU* Unser Geländeparcours im Innenhof

Lampertheim.

Unsere Tagesklinik verfügt seit kurzem über einen neu gestalteten Geländeparcours im Innenhof der Klinik.

Ziel des Geländeparcours ist es, die Beweglichkeit unserer Patienten in der freien Natur, z.B. auf einem Feldweg aber auch in der Stadt mit den alltäglichen Hindernissen ( wie beispielsweise Treppenstufen, Bordsteinkanten) zu verbessern.

Room of Error – Aktion zum Welttag der Patientensicherheit

Zwölf Minuten im Horrorzimmer

von Susanna Wassmuth-Gumbel

Lampertheim. Die Pfütze neben dem Krankenbett fällt allen sofort auf, ebenso der Ventilator in der Ecke. Über das Namensetikett, das auf dem Fußboden klebt, sind sie achtlos drüber gelaufen, als sie das Patientenzimmer betreten und mit der Fehlersuche begonnen haben. Zwölf Minuten und 30 Sekunden hat das Team aus sechs Mitarbeitern des Lampertheimer St. Marienkrankenhauses Zeit, die im Raum versteckten Fehler zu finden. Es ist der Room of Error / Room of Horror, übersetzt das Zimmer der Fehler und des Schreckens, in dem sie sich befinden.

Eingerichtet hat diesen Raum Susanne Grünes, Patientensicherheitsbeauftragte und für das Klinische Qualitäts- und Risikomanagement zuständig, anlässlich des Welttags der Patientensicherheit am 17. September. Sie schildert dem Team die Szenerie: Im Bett liegt Patientin Kim Santamaria, gespielt von einer Mitarbeiterin aus der Buchhaltung. Sie wurde mit dem Verdacht auf eine Darmblutung aufgenommen. Aufgrund einer früheren Lungenembolie nimmt sie regelmäßig blutverdünnende Medikamente. Außerdem hat sie infolge eines Diabetes eine Niereninsuffizienz, und sie ist Allergikerin. „Eine typische Patientin für unser Haus“, sagt Grünes und erklärt den Teilnehmern die Regeln. In der Krankenzimmersituation hat Grünes über 40 Fehler eingebaut – von der erwähnten Pfütze über die nicht gestattete Topfpflanze auf der Fensterbank bis hin zum falsch dosierten Medikament. Sie gilt es zu entdecken.

Aus allen Arbeitsbereichen der Klinik kommen Mitarbeiter in gemischten Teams zusammen. Je nach Gruppengröße haben Sie eine bestimmte Zeit zur Verfügung, um möglichst viel zu entdecken, das so im Krankenhausalltag nicht sein darf. Ob Reinigungs- oder Bürokraft, Krankenschwester, Physio- oder Ergotherapeut, Arzt oder Chefarzt – alle machen mit, jeder mit dem geübten Blick auf seinen Bereich und dem kritischen Blick auf die Aufgaben der anderen. „Ist das richtig, dass das Infusionsbesteck mit am Ständer hängt?“ fragt der Kollege aus der Physiotherapie. „Nein“, lautet die klare Antwort vom Pflegepersonal. Fehler gefunden, schnell auf die Liste eintragen, denn schließlich läuft die Zeit. Und so wandern die Blicke durch den Raum, unter die Bettdecke der Patientin und in die Krankenakte im simulierten Stationszimmer. Grünes hat viele Fehler präpariert, die nicht sein dürfen, aber im Alltag vorkommen. Das Team „Superbuddies“, das erste an diesem Vormittag, findet den Großteil in der Kürze der Zeit, aber eben auch nicht alle. Grünes ist gespannt, wie die Teams abschneiden. Sie wird die Listen auswerten und bis Ende des Monats auf der Intranetseite die Ergebnisse und die Auflösung veröffentlichen. Dem besten Team winkt eine Belohnung.

Spielerischer Ansatz macht Spaß

Mit dieser Aktion will das St. Marien Krankenhaus den Fokus darauf lenken, wie wichtig die Patientensicherheit in allen Bereichen einer Klinik ist und dass es im Alltag immer wieder Tücken gibt. Nicolai Härtel, stellvertretender Chefarzt der Inneren Medizin, findet es „sehr elegant“, dass diese wichtigen Themen einmal auf solch spielerische Art angegangen werden. Dass das funktioniert, ist schon beim ersten Team zu sehen. So konzentriert sie bei der Sache sind, so viel gibt’s auch zu lachen, weiß doch jeder, dass es eben nur gespielt ist und keine ernste Gefahr besteht. Grünes betont, dass gerade die Kommunikation zwischen den unterschiedlichen Professionen wichtig ist. Nur im Team lassen sich alle Fehler finden, weil jeder anders auf die Situation blickt. Darüber gilt es, sich auszutauschen. Die Devise bei der Behandlung und Pflege müsse sein: “Schweigen ist Silber, Reden ist Gold“, sagt Grünes. Die Themen, über die gesprochen werden soll, sind unter anderem: die Identität des Patienten und eventuelle Schäden an seiner Person, Hygiene, Datenschutz, Krankenhauseinsatzplan, Arbeitssicherheit und die Sicherheit hinsichtlich der Arzneimitteltherapie. Auch Pflegedienstleiterin Mechthild Bader freut sich, dass die Aktion interdisziplinär stattfindet und gemischte Teams gebildet werden. „Wir sind ein kleines Haus und müssen immer wieder über die Stationen und Bereiche hinweg gut zusammenarbeiten“, betont sie. Kritisch wird das Leitungsteam im Nachgang die Listen begutachten, wo sich vielleicht Lücken zeigen und Schulungsbedarf besteht. Damit ein solcher Raum voller Fehler und des Schreckens für die Mitarbeiter im St. Marienkrankenhaus tatsächlich nur ein fiktives Szenario bleibt.

Das Team „Superbuddies“ hats entdeckt: Das Bett ist zu hoch und Blut auf dem Laken. Schnell in die Liste eintragen, denn die Zeit läuft.

Geregelter und sicherer Besuch im St. Marien Krankenhaus per APP

Artikel des Echos vom Montag, 20.07.2020 (Besuch im Lampertheimer Marienkrankenhaus per QR-Code)

Patienten dürfen wieder im Krankenhaus besucht werden. Das gesetzliche Besuchsverbot für hessische Krankenhäuser wurde am 15. Juli geändert. Demnach dürfen die Kranken bis zu zwei Menschen im Patientenzimmer empfangen. Natürlich unter Einhaltung des Mindestabstands und mit Mund-Nase-Masken bedeckt. Aber der soziale Kontakt ist endlich wieder möglich. Der Geschäftsführer des St.-Marien-Krankenhauses, Andreas Hofmann, ist froh: „Vier Wochen lang haben wir nur Besuch auf der Palliativstation zugelassen. Nun ist das Krankenhaus wieder für alle geöffnet.“

Um die neuen Regelungen und die Besucherströme gut koordinieren zu können, musste das Spital ein Hygienekonzept erarbeiten. Um im Falle von Corona die Infektionskette rückverfolgen zu können, ist die Erfassung der Besucherdaten dabei unabdingbar. In Lampertheim hat man daher eine Internetseite angelegt, die an eine App gekoppelt wurde und damit auch problemlos auf dem Smartphone nutzbar ist. Hier können sich die Besucher registrieren. Sie geben dort ihre Kontaktdaten ein, hinterlegen Telefonnummer und Email-Adresse und verknüpfen das Profil auch mit der Fallnummer des Patienten. „Ist man einmal so im System angelegt, erzeugt das Programm einen QR-Code und man kann Besuchszeiten für sich definieren, also quasi digital reservieren, für sich buchen“, sagt der Krankenhaus-Geschäftsführer.

„Wir hätten die Option gehabt, zusätzlich Aufsichtspersonal an den Eingängen zu platzieren. Um aber nicht im Datenwust zu versinken, haben wir uns für eine digitale Lösung entschieden“, sagt Hofmann. Wie die Gastronomen in den ganzen Kontaktzetteln den Überblick behalten, ist dem Krankenhaus-Chef ein Rätsel:

„Was da alles gesammelt und abgelegt wird. Und im Falle von Corona muss das alles dann durchsucht werden.“ Im St. Marienkrankenhaus sei mit derzeit einem Eingang – der zweite ist komplett gesperrt – noch alles recht überschaubar. In großen Häusern mit mehreren Zugängen würde das in einen enormen Papierkram ausarten.

Besucher-Regeln

  • Seit Mittwoch, 15. Juli, gelten folgende Regeln: Ein Patient darf von maximal zwei Besuchern am Tag besucht werden, auch gleichzeitig. Pro Zimmer dürfen immer nur zwei Besucher gleichzeitig anwesend sein. In der ersten stationären Woche darf der Patient zweimal Besuch bekommen. Ab Woche zwei ist täglich Besuch erlaubt. Es dürfen sich maximal vier Besucher für einen Patienten registrieren.
  • Die 1,5 Meter Mindestabstand müssen gewahrt werden. Mund-Nase-Abdeckungen sind zu tragen und die Hände zu desinfizieren. Besuche sind auf eine Stunde begrenzt, sie sind zwischen 14 und 18 Uhr möglich und beginnen zur vollen Stunde. Zutritt ist nur mit Registrierung möglich.
    www.smk.besuchssystem.de
    Sonderregellungen gelten für Seelsorger, behördliche Personen zur Erfüllung hoheitlicher Aufgaben, Besuche im Rahmen einer Behandlung einer Palliativversorgung, Besuche als Sterbebegleitung. In diesen Fällen kann mit dem behandelnden Oberarzt eine erweiterte Zutrittsmöglichkeit vereinbart werden. Telefon: 06206-50 90. (pam)

Mit der digitalen Zugangskontrolle ist ein kontaktloser Check-In und Check-Out am Empfang des Krankenhauses möglich. „Dieser Code kann mit dem Handy vorgezeigt oder auch in ausgedruckter Form mitgebracht werden.“ Mit dieser Eintrittskarte spart sich das Haus lange Wartezeiten und infektionsgefährliche Warteschlangen. Das habe vier Wochen für die Sterbestation gut funktioniert und laufe nun seit Mittwoch richtig an. Auch ältere Menschen hätten keine Probleme.„Meistens gibt es Kinder oder Enkel die bei der Bedienung des Programms helfen, und wird das System erst einmal in der Familie genutzt, funktioniert das auch“, stellt Andreas Hofmann fest. Wer gar nicht computera in ist, der könne sich im Ausnahmefall auch am Eingang helfen lassen. „Das aber wirklich nur, wenn es gar nicht anders geht und zur gewünschten Besuchszeit Kapazitäten frei sind“, mahnt der Krankenhaus-Chef.

Zum Hygienekonzept erläutert Hofmann außerdem: „Wir versuchen, Doppel- oder Dreifachbelegungen der Zimmer zu vermeiden. Aber das ist natürlich nicht immer möglich.“ Da man im Hospital noch immer Betten für Corona-Kranke vorhalten müsse, gebe es nach wie vor Zimmernachbarn. Eine Absprache könne bei der Planung helfen. Aktuell fühlt man sich im Krankenhaus den Auflagen und Anforderungen gewachsen: „Wir haben eine guten Weg für uns gefunden“, glaubt Hofmann.

Chefarztwechsel am St. Marien- Krankenhaus

Quelle: Echo vom Dienstag, 07.04.2020 (Lampertheim: „Rehabilitation geht vor Pflege“)

Im St.-Marien-Krankenhaus in Lampertheim hat sich personell in den vergangenen Monaten einiges getan: Csaba Franz Reich, vorher Oberarzt in der geriatrischen Abteilung des Ludwigshafener Krankenhauses „Zum Guten Hirten“, ist seit Jahresbeginn neuer Chefarzt der Geriatrie. Er übernahm den Posten von Jürgen Heins, der nun eine geriatrische Abteilung am Klinikum in Ludwigshafen aufbaut. Die langjährige Pflegedienstleiterin Marion Ebsen ist nach über 40 Jahren in den Ruhestand verabschiedet worden, ihre Nachfolge übernahm ihre vorherige Stellvertreterin Mechthild Bader.

Beide traten mit vielen frischen Ideen ihre Arbeit an: Die Geriatrie in Lampertheim, so Reich, sollte grundsätzlich modernisiert und ausgebaut werden, während sich bei der Pflegedienstleitung alles um die Gewinnung neuer, dringend benötigter Pflegefachkrä􀀁e drehte.

Geriatrische Tagesklinik ist geschlossen

Doch die Coronakrise hat diese Pläne fürs Erste unterbrochen: Die geriatrische Tagesklinik bleibt geschlossen, das Krankenhaus wurde in der Erwartung auf Covid-19-Patienten umstrukturiert: „Wir hatten bereits die ersten Fälle, bei denen eine Beatmung notwendig wurde. Die Situation ist eine große Belastung für alle Mitarbeiter, aber für ein Haus dieser Größenordnung sind wir außerordentlich gut aufgestellt“, sagt Reich.

Lob für Solidarität

Die Lampertheimer Bevölkerung, loben Bader und Reich, zeige sich in der Corona-Krise enorm solidarisch mit „ihrem“ Krankenhaus: „Unternehmen, Geschä􀀁e und Privatpersonen spenden zahlreiche Dinge. Eine Lampertheimer Bäckerei hat uns mit Brötchen beliefert, viele Menschen spenden Desinfektionsmittel“, sagt Bader. Auch die neuen Regelungen – etwa das Besuchsverbot zum Schutz der geriatrischen Patienten – seien mit viel Verständnis aufgenommen worden. (rori)

Die Umstrukturierung seiner eigenen Abteilung aber sei vorerst auf Eis gelegt worden: „Wir hoffen jetzt, dass der momentan lineare Zuwachs an Covid-19-Patienten nicht exponentiell wird und wir Zustände wie in Italien oder Spanien hier nicht erleben müssen“. Auch die neue Pflegedienstleiterin stellt die aktuelle Situation vor große Herausforderungen: Gerade erst waren Stellen ausgeschrieben worden, zudem wurden gut ausgebildete Pflegekräfte in Albanien angeworben, die nun nach Deutschland kommen sollten – doch die Grenzschließungen verhindern ihre Einreise. „In der Krise muss man kreativ werden“, kommentiert Bader die Situation: So lernen Bewerber nun mit Videos die einzelnen Abteilungen kennen. Auch die Bewerbungsgespräche laufen derzeit digital ab, genau wie Fortbildungen für eigene Pflegefachkräfte – und auch zu den zukünftigen Pflegern aus Albanien halte man selbstverständlich den Kontakt.

Denn auch wenn derzeit die Coronakrise den Alltag bestimmt, will man am Marien-Krankenhaus auch für die Zeit danach gut aufgestellt sein und plant schon die nächsten Schritte. „Wir wollen die Tagesklinik dann deutlich ausbauen, von jetzt 12 auf etwa 20 bis 24 Betten“, erläutert Reich. Schließlich sei der Bedarf an geriatrischen Behandlungsplätzen schon allein aufgrund der demografischen Strukturen stark ansteigend. Auch effektiver soll die geriatrische Abteilung in Zukunft werden: Die Verweildauer der Patienten solle gesenkt, die akutmedizinische Versorgung ausgebaut werden.

Doch das wichtigste, betont Reich, sei es, den rehabilitativen Aspekt der Geriatrie in Lampertheim zu stärken. „Mein Motto ist: Reha vor Pflege“, so der Chefarzt. Das hessische Gesundheitssystem, kritisiert er, sei zurzeit noch viel zu starr auf die Behandlung einzelner Krankheitsbilder ausgerichtet, mit denen die Patienten eingeliefert werden. Dabei gehe es in der Geriatrie eigentlich um eine ganzheitliche Sicht auf den Patienten und eine Hilfe zur Selbsthilfe, um die Pflegebedürftigkeit zu verringern. „Und das ist meiner Meinung nach ein Menschenrecht, auch in Hessen“, so Reich.

Zusammen mit Nicolai Härtel von der Abteilung für innere Medizin plant Reich zudem eine Ausweitung der palliativmedizinischen Versorgung in Lampertheim: Derzeit könnten hier vier Patienten versorgt werden, „für eine intensivere Behandlung wäre aber eine eigene Station sinnvoll“, so Reich.

Immer für Sie da – unsere Seelsorger

Unser Seelsorge-Team, bestehend aus Annelie Hesse und Simon Kornas, heißt Sie in unserem St. Marien Krankenhaus herzlich willkommen!

Neben den Gottesdiensten in unserer Kapelle, die für Sie den ganzen Tag geöffnet ist, stehen Ihnen unsere Seelsorger jederzeit zur Verfügung und bieten Ihnen gerne ein Stück Wegbegleitung an.

Weitere Informationen finden Sie hier.

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